Der Wind schiebt die Wolken am blauen Himmel zur Seite, die Ähren des Kornfeldes schwingen im Takt. Die Umgebung und die klare Luft erscheinen wie früher, als ich als Kind durch die Gegend strich. Hier ist keine Spur der wechselnden Jahre zu finden, völlig unbeeindruckt aller bedrohlichen Ereignisse und Ängste wächst und gedeiht die Natur Jahr für Jahr. Das Bild stellt sich immer wieder auf, bleibt überwältigend und ist präsent.
Ich muss an früher denken, spüre die Freiheit und die Unbefangenheit, das Gefühl der Wichtigkeit des Unwichtigen, die Priorität der Nebensächlichkeit… einfach Kind sein. Den Tag beginnen und beenden, dazwischen eine Fülle von Dingen, die aus heutiger Sicht nicht mehr verständlich erscheinen, da der kindliche Blick mit der Zeit verloren geht. Immer wieder gesucht, jedoch nie mehr gefunden. Aber das Gefühl der Zeit bleibt und taucht auf in Momenten wie diesen.
Am Feldrand, unter blauem Himmel mit weißen Wolken und der Wind schiebt die Wolken zur Seite…
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